Im nun erschienenen zweiten Band des Almanachs der Funkgeschichte, herausgegeben von der GFGF, werden Probleme und Erfahrungen bei der Reparatur und Restaurierung historischer Rundfunkempfänger in den Mittelpunkt gestellt, die zahlreiche Sammler und Liebhaber historischer Radios gemacht haben. Mit deren Pflege und Rekonstruktion werden oft seltene Objekte der Technikgeschichte erhalten und nachwachsenden Generationen zugänglich gemacht – immerhin ist das Radio ein wichtiger Teil unserer Kulturgeschichte. Geschildert werden die jeweiligen persönlichen Herangehensweisen an das historische Gerät, die durchaus für ähnliche Projekte verallgemeinerungsfähig sind. Großen Wert legen alle Autoren auf die Erläuterung und Beschreibung technischer Errungenschaften der jeweiligen Entstehungszeit, so dass der Inhalt dieses Almanachs einen bemerkenswerten Überblick über fünf Jahrzehnte technischer Entwicklung gibt und einen Einblick in die Geschichte der Rundfunkempfangstechnik ermöglicht: Das historische Radio hat seine Faszination bewahrt, obwohl auf Mittel-, Lang- und Kurzwelle heute nur noch wenig zu empfangen ist. Sämtliche Beiträge wurden der Vereinszeitschrift „Funkgeschichte“ entnommen, jedoch aktualisiert, überarbeitet und größtenteils neu bebildert. Auswahl und Zusammenstellung spiegeln die technische und industrielle Entwicklung der Rundfunktechnik von ihren Anfängen bis heute wider.