• Können Brustkrebs, Gebärmutterhalskrebs, Gebärmutterkrebs, Eierstockkrebs, Scheiden- und Schamlippenkrebs verhindert werden? Nicht immer, doch viele Risiken lassen sich reduzieren, sagt Prof. Dr. H. Delbrück und nennt konkret vermeidbare sowie nicht vermeidbare Risiken. Zumindest kann ihre Entwicklung verzögert werden. • Welche Vorbeugung ist sinnvoll? Der Autor empfiehlt und kommentiert zahlreiche Vorschläge – und rät von anderen ab. Pauschale, übertriebene Vorsorgemaßnahmen senken seiner Meinung nach die Lebensqualität, schützen jedoch nicht. Vorbeugung und Früherkennung sollten seiner Meinung nach stärker an die individuellen Erkrankungsrisiken angepasst werden. • Was ist zu tun bei Krebsverdacht? Welche Verfahren eignen sich zur Früherkennung? Vor sinnlosen Untersuchungen warnt er. Der Autor setzt sich differenziert und kritisch mit den gängigen Untersuchungsverfahren auseinander. Erfolg versprechende, aber auch überflüssige Maßnahmen werden kommentiert. Vor sinnlosen Untersuchungen warnt er. • Was bringt die gesetzliche Krebsvorsorge? Für und Wider werden diskutiert. Die derzeitig praktizierte Vorsorge ist stark verbesserungsbedürftig, sagt der Autor. • In der Überdiagnostik und Übertherapie sieht Professor Dr. Delbrück eine große Gefahr. Bei einer dem Erkrankungsrisiko angepassten Vorsorge sind die Gefahren geringer. Prof. Dr. H. Delbrück beantwortet die Fragen allgemeinverständlich und liefert detaillierte Hintergrundinformationen. Seine Wertungen beruhen auf eigenen Erfahrungen als medizinischer Onkologe und Sozialmediziner, auf internationalen wissenschaftlichen Studien und auf Recherchen der derzeitigen wissenschaftlichen Literatur.