
Individuation und Kombinatorik markieren das Spannungsfeld, in dem der junge Leibniz die ersten Grundzüge seiner Metaphysik entfaltet. Die Rekonstruktion des Individuationsprinzips in den Frühschriften berücksichtigt das historische Umfeld, benennt die relevanten Quellen und widmet sich der Frage nach Leibniz' Bedeutung für die Rezeption scholastischen Gedankenguts. In einer systematischen Darstellung wird der Zusammenhang zwischen Leibniz'schem Individuationskonzept und den alsbald folgenden Gedanken zur Kombinatorik aufgeklärt. - Der Anhang enthält die erste deutsch-lateinische Ausgabe der ›Disputatio Metaphysica de Principio Individui‹ von 1663.