„Am liebsten würde man natürlich jetzt beschwingt vom Buch erzählen, vom Abwegigen zum Kern springen und zurück, Theorien paraphrasieren, Einfälle darunterrühren, glänzen und stolpern, sich wiederholen und einen Gedanken verlieren. Einfach so, improvisieren. Doch schon das Tippen bremst den Schwung. Dazu kommt: Das Buch von Peter Niklas Wilson ist zu dicht, zu konzentriert, in seinen musikalischen Aspekten zu weit gestreut, um es adäquat aus dem Augenblick heraus zu rezensieren. Oder, mit anderen Worten: ‚Hear and Now – Gedanken zur improvisierten Musik’ zählt schon jetzt zu den Standardwerken zum Thema. In deutscher Sprache ohnehin konkurrenzlos, sieht man von der lange vergriffenen deutschen Ausgabe des Buches des englischen Gitarristen Derek Bailey ab, ‚Improvisation – Kunst ohne Werk’ …“.(Konrad Heidkamp)