Das Sozialwissenschaftliche Institut hat für die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland, die vom 11. bis 14. November 2018 in Würzburg unter dem Thema: “Glaube junger Menschen“ tagte, eine Untersuchung über die Lebens- und Glaubenswelten von Menschen im Alter zwischen 19 und 27 Jahren durchgeführt. Es geht darin um die allgemeinen Wertorientierungen bzw. die christliche Religiosität der nachwachsenden Generation: Junge Erwachsene fühlen sich in einem sehr hohen Maße für ihr Leben allein verantwortlich. Unterstützung erfahren sie vor allem von ihren Familien, die 62 Prozent der Befragten besonders wichtig für ihr Leben finden. Die Studie untersucht die Lebens- und Glaubenswelten junger Menschen sowohl quantitativ als auch qualitativ. Gesellschaftliche Institutionen, wie auch die Kirche, haben für die jungen Erwachsenen drastisch an Bedeutung verloren. Christlicher Glaube bleibt aber für eine Minderheit wichtig.