NIE ist ein programmatischer Buchtitel für ein Buch, welches die Fotografin ihren beiden Töchtern widmet. Nie steht dabei formell für eine Sehnsucht nach etwas, was sich selbst noch nicht definierte, und welches man niemals im Leben erreicht. Es ist so die Geschichte von Kindheit, von der Suche nach Glück, Geborgenheit und es ist die Geschichte, wie sich Eltern in ihren Kindern speigeln können. NIE entstand im Arbeitsprozeß zu einem Buch in der Reihe WERKDRUCK des Verlages Galerie Vevais. Jock Sturges (Co-Editor der Buchreihe WERKDRUCK) zeigte dem Verleger Alexander Scholz die Arbeiten Lelsie Niemöllers. Aus dem einem Buchprojekt, welches vielleicht noch realisiert wird, entstand NIE. Farbiger, etwas kitschig, natürlich, lebensbejahend und mit dem poetischen Spiel, dass zwei Schwestern eigentlich EINS sind, mit sich und mit der Mutter. NIE ist schön als Klappenbroschur gebunden, ganz weiß mit Prägung auf dem Umschlag, gedruckt auf ganz weißem Papier, rein wie Laken im Wind. Der Vorsatz ist mit photochromatischer Farbe gedruckt, er zeigt das sich darauf befindliche Wortspiel erst unter Sonneneinstrahlung, so wie sich auch ein Foto erst mit gutem Licht auf dem Film zeigt.