terra incognita, (mit Karen Weinert), 2003|04 Die fotografische Arbeit "terra incognita" zeigt fünf Ansichten von Punkthochhäusern aus Dresden und Leipzig, scheinbar konform mit den formalen Kriterien des Serienprin- zips, wie sie durch die "Becher-Schule" geprägt wurden. Über gleiche Aufnahmebedingungen wie dif- fuses Licht, einen leicht erhöhten Stand- punkt und eine menschenleere Umgebung wird eine sehr sachliche und isolierte Dar- stellung der Häuser erreicht, welche den Betrachter mit einer leblosen Oberfläche konfrontieren. Bei näherer Betrachtung offenbart sich al- lerdings ein Bruch in der Vorgehensweise. Über Beteilungsaufrufe an die Bewohner der Häuser sind Aktionen durchgeführt worden, welche im Ergebnis an den Fassaden der Häuser sichtbar werden. Nur die ebenfalls in die Serie integrierten Leerstandsauf- nahmen zeigen Architektur in Reinform - eine leere Hülle.