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Frankenwaldbahn

Autor
Konrad Koschinski

Frankenwaldbahn

Untertitel
mit NBS Ebensfeld–Erfurt Eisebahn-Journal Special 1/2018
Beschreibung

Die 1885 eröffnete Strecke über den Frankenwald entwickelte sich rasch zur wichtigsten Verbindung zwischen München und Berlin. Und das, obwohl zu beiden Seiten des knapp 600 m ü.d.M. gelegenen Scheitelpunkts lange Steilrampen mit einer Steigung von 26 Promille zu überwinden sind. Durch den Einsatz der legendären Malletloks der Baureihe 96 im Schiebedienst konnte der Betrieb 1914 erheblich vereinfacht und die Fahrzeiten spürbar verkürzt werden. Die Elektrotraktion hielt schon 1939 Einzug, die für Tempo 180 ausgelegten neuen Hochleistungsloks der Baureihe E 19 mussten auf den Rampen ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen. Von 1945 bis 1989 war Probstzella Grenzbahnhof an der innerdeutschen Grenze, das Verkehrsaufkommen ging stark zurück. Bald nach der Wende wurde beschlossen, eine Hochgeschwindigkeitsstrecke von Bamberg nach Erfurt zubauen, um die Fahrzeiten der ICE-Züge München–Berlin deutlich zu verkürzen. Seit Dezember 2017 ist die Neubaustrecke in Betrieb, für den umfangreichen Güterverkehr ist die Frankenwaldbahn aber weiterhin von großer Bedeutung.

Verlag
GeraMond
ISBN/EAN
978-3-89610-695-7
Preis
7,99 EUR
Status
lieferbar