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Die Theorie des Romans

Autor
Georg Lukács, Herausgegeben von Frank Benseler, Herausgegeben von Rüdiger Dannemann, Vorwort von Frank Benseler, Vorwort von Rüdiger Dannemann, Nachwort von Frank Benseler, Nachwort von Rüdiger Dannemann

Die Theorie des Romans

Untertitel
Ein geschichtsphilosophischer Versuch über die Formen der großen Epik
Beschreibung

Georg Lukács schrieb 'Die Theorie des Romans' 1914/15 – zur gleichen Zeit, als Rosa Luxemburg ihre Spartakusbriefe, Lenin in Zürich sein Imperialismusbuch, Spengler den 'Untergang des Abendlandes', Ernst Bloch seinen 'Geist der Utopie' verfasste. Es ist das letzte große Werk, das Lukács vor seiner Wendung zum Marxismus schuf. Als es 1920 in Berlin erschien, war sein Verfasser schon aus Ungarn geflüchtet, waren die Tage der Regierung Béla Kun – der er als Kultusminister angehörte – bereits gezählt. Dieses schmale Buch, das aus dem Fragment gebliebenen grandiosen Versuch einer Dostojewski-Monographie entstanden ist, hat den Ruhm seines Autors begründet. Es ist 'ein Werk des Übergangs, seinem Gegenstand gemäß noch dem bürgerlichen Ästhetizismus der Heidelberger Jahre verhaftet, doch in seiner Thetik schon härter, schroffer und das Ziel des künftigen methodischen Wegs scharf ins Visier nehmend. Hier findet sich der Ansatz zu einer großangelegten, spekulativ weitergeführten Überlegung, der wenig Gleichwertiges an die Seite gestellt werden kann.' (Horst Althaus). Max Weber, Thomas Mann, Robert Musil, Ernst Bloch, Benedetto Croce, Walter Benjamin, Th. W. Adorno, Paul Honigsheim, später Lucien Goldmann, Peter Bürger u.a. zeigten sich nachhaltig beeindruckt.

Verlag
Aisthesis
ISBN/EAN
978-3-89528-641-4
Preis
14,50 EUR
Status
lieferbar