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Freud und die Antike

Autor
Herausgegeben von Claudia Benthien, Herausgegeben von Hartmut Böhme, Herausgegeben von Inge Stephan

Freud und die Antike

Beschreibung

Über die Geburt der Psychoanalyse aus dem Geist der Antike Auf seinen Reisen studierte Sigmund Freud aufmerksam antike Stätten und Sammlungen, und in seiner Bibliothek stand eine große Zahl altertumswissenschaftlicher Literatur. Seine Sammlertätigkeit, durch die seine Wohnung zu einem privaten Museum für antike Kleinkunst wurde, ging weit über die kanonische Geltung der Antike im 19. Jahrhundert hinaus. Für Freuds Erklärung von monotheistischen Religionen ist seine Beschäftigung mit jüdischen und ägyptischen Altertümern fundamental, und der griechische Mythos und die antike Philosophie beeinflussten die theoretischen Konzepte der Psychoanalyse nachhaltig. In den 18 Beiträgen dieses Bandes wird die These verfolgt, dass die Psychoanalyse die letzte Neugründung einer Wissenschaft in der Moderne ist, die ihre Gründungsakte konstitutiv der Antike entnimmt. Aus dem Inhalt: Thomas Anz: Psychoanalytische Transformationen antiker Emotionstheorien Johannes Endres: Freud und die Komödie der Antike Gail Finney: Familientrauma im zeitgenössischen Film Julia Freytag: Elektra und Ödipus im 20. Jahrhundert Thomas Macho: Freuds Mischwesen: Von der thebanischen Sphinx bis zum Wolfsmann Inge Stephan: Die Antike im psychoanalytischen Alltag Paola Traverso: Antike Traumtheorien in der Traumdeutung Carina Weiß: Antike Gemmen aus der Sammlung Sigmund Freuds

Verlag
Wallstein Verlag
ISBN/EAN
978-3-8353-0786-5
Preis
34,90 EUR
Status
lieferbar