Nehmen wir die Welt, die uns umgibt, so wahr, wie sie ist? Die Welt erscheint uns wohl als eine Ansammlung von Objekten – winzig kleine und unendlich grosse –, aber zwischen diesen Objekten gibt es ständig Wechselwirkungen. Die Biene saugt den Nektar aus der Blume und besamt sie gleichzeitig, die Atome tauschen Elektronen aus und schaffen dadurch chemische Verbindungen, Lebewesen sind in ständiger Wechselwirkung mit ihrem Umfeld, mit Worten tauschen wir Menschen uns über unsere Gedanken und Gefühle aus. Um diese Wechselwirkungen, die zu neuen Emergenzen, führen – etwa zu Leben, Gemeinschaften, Altruismus –, geht es dem Autor. Denn in diesen emergenten Phänomenen wurzelt die Komplexität des Universums, dem wir angehören.