„Uns braucht es nicht zu kümmern, ob unser Lieblingsname in den Top Ten steht. Wir kennen kein einziges Kind, das so heißt, bei uns ist der Name selten.“ Diese Meinung kann man natürlich vertreten. Dennoch steht fest: Wer einen in seiner Generation häufigen Namen hat, wird zwangsläufig immer wieder auf Namensvettern oder -basen treffen. Das muss man nicht schlimm finden. Aber allein, um vorbereitet zu sein, lohnt sich für Eltern ein Blick auf die aktuellen Statistiken, die dieses Buch versammelt – deutschlandweit und nach Bundesländern aufgeschlüsselt. Was es dagegen bedeutet, einen seltenen Namen zu tragen, davon zeugen Interviews im zweiten Teil dieses Jahrbuchs. Weitere Beiträge geben unter anderem wieder, was die Namenswelt 2013 und im ersten Halbjahr von 2014 beeinflusst hat. Um zwei Dinge geht es den Autoren ganz besonders: um ein Gespür für die Nuancen von Namen – und um das große Vergnügen, das die Beschäftigung mit Namen, bei aller Qual der Wahl, bedeuten kann.