Zweisprachige Kinder und Jugendliche würden ein besonderes Interesse darin haben, die Struktureigenschaften beider Länder vergleichen in Betracht zu ziehen. Schließlich beobachten sie direkt oder indirekt durch innerfamiliäre Kommunikation, daß man „von guten Seiten“ und „von schlechten Seiten“ von Gesellschaftsstrukturen beider Länder spricht. Viel wichtiger ist die Tatsache, daß die Herkunftsländer generell im Immigrationsland „schlecht gemacht“ werden. In einem solchen Kontext spüren zweisprachige Menschen den Zwang, die unterlegene Partei zu verteidigen.