"Was ist Metaphysik?" ist der Titel der öffentlichen Antrittsvorlesung Martin Heidegger an der Universität Freiburg i.Br. am 24. Juli 1929. Der Vortrag stellt einen wichtigen Übergang zwischen der fundamentalontologisch-existenzialen Konzeption von „Sein und Zeit“ und dem seinsgeschichtlichen Denken in Heideggers Spätwerk dar. In diesem Vortrag bestimmt Heidegger das "Nichts" als die Grundfrage der Philosophie, die den Menschen in seiner Existenz als immer schon in der Metaphysik stehendes Wesen eigentlich angeht: "Das menschliche Dasein kann sich nur zu Seiendem verhalten, wenn es sich in das Nichts hinaushält". Erst wenn die Frage nach dem Nichts als dem Grund des Daseins eigens gefragt wird, kann der Mensch den "Einsprung" in das Dasein vollziehen. Die 16. Auflage ist wort- und Seitengleich mit dem Abdruck des Textes in der 3. Auflage der "Wegmarken" als Band 9 der Gesamtausgabe sowie mit der Einzelausgabe der "Wegmarken" in der Reihe "Klostermann RoteReihe". Sie enthält neben dem Text der Antrittsvorlesung die Einleitung zur 5. Auflage 1949 sowie das Nachwort der 4. Auflage 1943.