Methoden der Unternehmensbewertung Sonderfaktoren bei der Errechnung des Unternehmenswerts Rechtliche Auseinandersetzungen und Unternehmenswert Berechnung des Unternehmenswerts Es gibt zahlreiche Anlässe, den Wert des Unternehmens oder eines Anteils zu ermitteln, etwa wenn ein Unternehmen gekauft oder verkauft werden soll, wenn ein Gesellschafter aus der Gesellschaft ausscheidet und er eine Abfindung in Höhe des Wertes seines Anteils erhält, wenn es bei Streitigkeiten in Scheidungsfällen um den Zugewinnausgleich der Ehepartner und damit um die Bewertung eines Unternehmens geht, oder wenn im Rahmen einer Kreditaufnahme das Vermögen des Kreditnehmers, der ein Unternehmen oder einen Gesellschaftsanteil besitzt, zu ermitteln ist. Für die Berechnung des Werts des Unternehmens oder eines Gesellschaftsanteils gibt es verschiedene Verfahren, die sehr unterschiedlich sind. Es gibt Bewertungsverfahren auf der Grundlage des Erfolgs des Unternehmens in der Vergangenheit wie das vereinfachte Ertragswertverfahren, das Stuttgarter Verfahren oder das Multiplikatorverfahren. Das Verfahren, das den Wert eines Unternehmens am zutreffendsten ermittelt, ist das Ertragswertverfahren, wonach sich der Wert des Unternehmens aus den prognostizierten Zukunftserträgen errechnet, die unter Berücksichtigung der Vergangenheitsdaten ermittelt werden. Mit diesen unterschiedlichen Bewertungsmethoden befasst sich dieses Werk. Es beinhaltet Beispiele, Tipps und Checklisten.