"Die Ereignisse haben sich überstürzt. All das ist nicht mein Stil - aber wer bin ich schon? Ein kleiner Ritter! Ich bin unzufrieden, also muss ich rebellieren. Gilt auch für Bauern, zynische Kleriker und das städtische Frühproletariat. Eine unerwartete, aber durchaus erfolgsversprechende Koalition. Klassenmäßig nicht ganz sauber, aber ausreichend motiviert. Die Hausordnung der Firma gilt nicht mehr. Wir machen alles, was wir können, ob es nun ins zehnte Jahrhundert passt oder ins dreißigste. Das schmuddelige, unkomfortable Mittelalter wird ersatzlos gestrichen." Ein fränkischer Ritter mischt das Mittelalter auf und verändert die Welt. Die große Fälschung spielt rund um das Jahr 1000. Rodulf von Gardau, ein unzufriedener kleiner Ritter in Franken und zugleich Geheimagent eines mächtigen Konzerns, der die Erde beherrscht, rebelliert gegen die Verhältnisse – eine Rebellion, die sich schnell ausbreitet, die Macht des Konzerns schließlich weltweit ins Wanken bringt und Rodulf zu einer Reise rund um die Erde führt. Am Ende könnte aus dem finsteren Mittelalter eine Utopie für das 21. Jahrhundert entstehen, eine Welt ohne Klimakatastrophen, Kriege und Ausbeutung. Mit dem zehnbändigen Romanwerk Die Große Fälschung, das ab September 2020 in zweimonatigem Abstand erscheint, legt der Schweizer Autor P.M. ein vielseitiges Werk vor: ethnologischer Abenteuerroman ebenso wie gesellschaftliche Utopie. Wie ein Bruder im Geiste Karl Mays erzählt P.M. mit großer Fabulierkunst von Abenteuern in exotischen Welten, die sein Kara Ben Nemsi Rodulf von Gardau erlebt, und entwirft eine faszinierende Parallelwelt aus der Science-Fiction-Tradition der "Was wäre, wenn …", die nicht nur Game of Thrones-Fans begeistern wird.