Wenn’s draußen im Spätherbst ungemütlich stürmt und wettert, dann ist drinnen am flackernden Kamin, bei Punsch und Tee, der rechte Ort zum Erzählen unheimlicher Spukgeschichten: Da wäre etwa der junge Mann, der bei einer Ausflugsfahrt nur mit Grauen eine bestimmte Wegstelle passieren konnte – als hätte er geahnt, was ihm dort binnen kurzem begegnen würde. Oder da wären die zwei Frauen, die beide in der selben Nacht vom nämlichen gespenstischen Traum heimgesucht wurden. Theodor Storm, von klein auf empfänglich für Spökenkiekereien, hat hier eine hübsche Menge Gruselstoff dargeboten – am besten vorm Kamin zu lesen…