Der durch zerstörungsfreie Prüfverfahren geleistete Beitrag zur Qualitätssicherung befindet sich im Spannungsfeld zwischen zusätzlichen Kosten bei Herstellung und Betrieb und der erzielbaren Zuverlässigkeit in der Qualitätsaussage. Die Prüfverfahren müssen daher angesichts eines in den letzten Jahren steigenden Kosten- und Zeitdrucks im Sinne der Wettbewerbsfähigkeit nicht nur schneller und preisgünstiger, sondern gleichzeitig auch noch zuverlässiger werden. Dieser Hintergrund bringt es mit sich, dass auch bestehende ZfP-Normen und -Regelwerke in der Folge dieses Trends einer Anpassung und exakteren Beschreibung der Prüftechnik bedürfen. Auch für große Schmiedestücke, die beispielsweise für Turbinen- und Generatorrotoren im Energiemaschinenbau eingesetzt werden, sind in den vergangenen Jahren die Qualitätsanforderungen stetig angestiegen. Hierdurch ist ein beständig wachsender Anteil an großvolumigen Schmiedestücken zu verzeichnen, die mittels Ultraschall automatisiert zu prüfen sind.