Die mit Abstand grösste Geissel der Menschheit, die Infektionskrankheiten, wurden in den letzten zwei Jahrhunderten dank Hygiene, Impfungen und Antibiotika besiegt. Grosse Hungersnöte sind auch nicht mehr zu befürchten, weshalb wir im Vergleich zu früher doppelt so lange und - zumindest in den Industrieländern - in äusserst komfortablen Verhältnissen leben. Doch unsere Ängste haben nicht abgenommen - ganz im Gegenteil. Wir fürchten uns immer mehr vor winzigen, meist rein hypothetischen Risiken - und verdrängen das, was uns wirklich umbringt. Um mit unseren Ängsten besser umgehen zu können, führt uns der Autor zunächst in die Welt der Atome ein. Leicht verständliche Crash-Kurse über Molekularbiologie, Onkologie und Psychologie folgen. Ausführlich behandelt werden radioaktive Strahlen, insbesondere im Zusammenhang mit Kernkraftkatastrophen, Atombomben und radioaktivem Abfall. Den Stoff für bizarre Geschichten liefert das Thema ‘Grenzwerte’. Abschliessend kommt der Autor auf das zu reden, was uns wirklich umbringt - und wie es um unsere Einflussmöglichkeiten steht. Quintessenz: wenn schon sich fürchten, dann vor dem Richtigen, den grossen, real existierenden Risiken und nicht vor den kleinen, hypothetischen,