Unter Markgraf Albrecht Achilles erreichte der Konflikt zwischen den Zollern und den Würzburger Bischöfen um die Vorherrschaft im fränkischen Raum im ausgehenden Mittelalter seinen Höhepunkt. Anhand ausgewählter Beispiele werden die vielfältigen weltlichen und Kirchenpolitischen Konfliktfelder zwischen den beiden Kontrahenten aufgezeigt, wobei Unterschiede im Vorgehen der vier während Albrechts Herrschaft amtierenden Würzburger Bischöfe deutlich werden. In den Blick genommen werden unter anderem das Werben der Konfliktparteien um den Niederadel, Streitigkeiten um Gerichtskompetenzen und Geleitrechte, der Städtekrieg und der Fürstenkrieg, das Guldenzollprivileg sowie der ‚Pfaffensteuerstreit‘ und das Ringen um Klöster und Stifte im würzburgisch-markgräflichen Überschneidungsbereich.