Die minimalistisch anmutenden Arrangements von Maria Tackmann (geb. 1982) bestehen aus Fundstücken, welche die Künstlerin in der Natur wie auch im urbanen Raum findet – Steine, Baumrinde, Glasscherben, Stoffreste oder Hölzer. Sortiert nach formalen Kriterien wie Größe oder Farbe stellt sie die einzelnen Elemente zu Installationen zusammen, die an codierte Ordnungs- oder Zeichensysteme denken lassen. Auch in ihrem zeichnerischen Werk spürt Tackmann den materiellen Spuren in sensiblen Tableaus nach. Manche dieser Zeichnungen führt sie zur Buchform zusammen. So entstehen neue Anordnungen, Nachbarschaften, Überlappungen und Schichtungen. Die vorliegende Publikation gibt erstmals einen Einblick in diese sogenannten Zeichen_Bücher. Maria Tackmann’s minimalistic arrangements are comprised of found objects, which she discovers in both the natural and urban environment. After sorting these according to formal criteria, the artist combines them to create installations and ‘drawings’. The latter are then often bound together as artist books, which reveal new formal structures and thematic associations. The present publication provides insight for the first time into these so-called Sign_Books.