Differenz- und Surrogationstheorie waren nützliche Ansätze, um Schwächen des alten Schuldrechts zu überwinden, doch seit der Schulrechtsreform könnte man ohne sie auskommen. Dies ist die Kernthese dieses Buches, das nicht nur die historischen Hintergründe erläutert, sondern an zahlreichen Beispielen aufzeigt, dass in konkreten Fällen der Theoriengegensatz nicht mehr zum Tragen kommen muss. Ganz im Gegenteil – die Aufgabe beider Theorie eröffnet die Möglichkeit, die bewährten Lösungen auf einfachere Art zu begründen.