In der zweiten Dekade deutscher Einheit wandelt Stefan Schaarschmidt zwischen Aller und Neiße, Ostsee und Thüringer Wald auf den Spuren der Deutschen Reichsbahn. Wissbegierig, mit Blick für das Ungewöhnliche und Liebe zum Detail beobachtet er das Geschehen sowohl im Zug als auch vor dem Fenster und zeichnet ein lebendiges Bild des Reichsbahnlandes und seiner Menschen.So findet sich von allem etwas in diesem Buch: Ferkeltaxen unter dem Damoklesschwert der Stilllegung und rasante Sprints im ICE, Premieren- und Abschiedsfahrten, familienheimreisende Soldaten und lästernde Azubinen, knallharte und bocklose Zugbegleiter, lautstark telefonierende Beförderungsfälle und schweigende Genießer, Reisen durch wunderschöne Landschaften und verfallene Städte, kurzum: Eisenbahn pur – kritisch betrachtet, augenzwinkernd kommentiert, mit Herz und Verstand geschildert.