Ausstellung vom 9. Januar bis 6. März 2016, Altes Rathaus Göttingen »Was für ein Welttheater«, heißt es bei Carola von Lübken, »wenn man vor den Bildern von Natascha Ungeheuer steht. Diese Vielfalt, dieses Bunte, diese Freude, diese Ängste, diese Romantik, diese Verspieltheit, diese Träumereien, diese Traurigkeit, diese Fantasie, diese Erotik, diese vielen, vielen Menschen. Man kann sich nicht sattsehen an diesen Bildern.« Seit fünfzig Jahren malt Natascha Ungeheuer Ölbilder und arbeitet in weiteren bildnerischen Techniken. Trotz zahlreicher Ausstellungen im In- und Ausland hat sie sich weitgehend dem Kunstbetrieb verweigert. Vielleicht deshalb ist sie ein Geheimtipp geblieben, auch wenn Hans Werner Henze ihre Arbeiten als »Ungeheuerlichkeiten« für ihre Phantasie und Lebendigkeit bewunderte (und einige Arbeiten besaß). Die weit ausgreifenden Dimensionen ihres Schaffens, das von den einen »altmeisterlich« genannt wird, von anderen »phantasmagorisch« ist nun neu, ja vielleicht überhaupt erst zu entdecken. 158 Werke sind in 50 Jahren entstanden, die im Werkverzeichnis erstmals komplett farbig und großformatig wiedergegeben werden.