Diese ersten fünf einer mit 10 Stücken geplanten Reihe von Konzertetüden für Solo-Posaune widmen sich jeweils einer spezifischen Technik des Posaunespiels. Nr. 1, als Pflichtstück für einen Wettbewerb geschrieben, ist die 'konventionellste', während die übrigen Etüden unüblichere technische Aspekte beleuchten – auf der Suche nach einer Balance zwischen pädagogischem Zweck und künstlerischem Wert, sollen die Stücke jungen fortgeschrittenen Posaunisten moderne technische Möglichkeiten auf ihrem Instrument aufzeigen. Sie dienen damit der Vorbereitung auf die Posaunenliteratur des 20. und 21. Jahrhunderts von Komponisten wie George Aperghis, Luciano Berio, John Cage, Vinko Globokar, Heinz Holliger, Nicolaus A. Huber, Giacinto Scelsi, Karlheinz Stockhausen oder Iannis Xenakis sowie auch auf die vielen Kompositionen von jüngeren Komponisten unserer Tage. Genausogut könne sie aber auch ein reizvoller Bestandteile eines Konzerts sein. Für diesen Fall kann die Reihenfolge der fünf Etüden frei gewählt werden, auch brauchen sie nicht zwangsläufig als Set gespielt zu werden, sondern können auch über ein Programm verteilt oder in Auswahl erklingen.