Immer mehr Frauen – und auch Männer – finden sich in der traditionellen Gebets- und Gottesdienstsprache der Kirchen nicht mehr wieder. Sie suchen nach Gebeten, die ihr eigenes Leben, ihre eigenen Erfahrungen widerspiegeln und ausdrücken, die etwas spürbar werden lassen von Gottes heilender und befreiender Kraft. 'Lobet die Eine' entfaltet diese andere christliche Gebetssprache in reicher Vielfalt, in immer neuen – weiblichen – Gottesnamen und Bildern, in überschwänglichem Lob und verzweifelter Klage. Diese 'Schweige- und Schreigebete' erzählen von bitteren Wahrheiten und unaufgebbaren Hoffnungen, von Zweifeln, Fragen und Anklagen, aber auch von der unzerstörbaren Liebe und Lebensmacht Gottes. Das Buch will frei machen von Angst, von der Angst, eigene Worte und Bilder zu finden, von der Angst, Fragen zu stellen, von der Angst vor Gott. Es will Mut machen zur Nähe, zum Sprung in das große, geheimnisvolle Du, das wir Gott nennen.