Zehn Jahre ist es her, seit sich Freddy Langer auf der Suche nach einer Weihnachtsgeschichte für das Reiseblatt der Frankfurter Allgemeinen Zeitung mit Stiefeln und Rucksack auf den Weg durch die verschneite Eifel machte. Nicht von Dorf zu Dorf, sondern durch eine menschenleere Landschaft dichter Wälder und weiter Hochebenen. An Bächen entlang, um Seen herum und vorbei an geschlossenen Ausflugslokalen. Schnell stellte er fest: Es gibt keinen besseren Ort und keine bessere Zeit, um zur Besinnung zu kommen. Wäre da nur nicht der Ohrwurm von U2, den er nicht mehr aus dem Kopf bekommt, und dieser dumme Unfall gewesen. Zehn Jahre später beschloss der Reisejournalist nun, den Weg noch einmal zu gehen – in umgekehrter Richtung. Und statt im tiefsten Winter im Sommer. Welche Erfahrung wird er diesmal machen, wenn die Gasthöfe gefüllt sind und die steigenden Heizkosten kein Thema sein können? Vielleicht manch anderes unvorhergesehenes Ereignis ...