Wachsam und kritisch hatte der junge Bremer Rechtsanwalt Kurt Müller (1902-1958) die tiefgreifenden Veränderungen in Kirche und Gesellschaft seit Beginn der 30er Jahre miterlebt und sich der Verfolgten des Nationalsozialismus angenommen. Er ging dafür ins Gefängnis und erhielt Berufsverbot. Anhand bislang unbekannter Dokumente aus staatlichen und kirchlichen Archiven wie auch aus dem Fundus persönlicher Erinnerungen zeichnet der Autor ein eindrückliches Lebensbild des mutigen Anwalts der Verfolgten Kurt Müller, der nicht vergessen werden darf.