Der menschliche Körper mit seinen Gefühlen und Stimmungen wurde von Philosophen systematisch entwertet. An seine Stelle wurde die kalte und berechnende Vernunft gesetzt. Der Mensch sollte nicht mehr lustvoll leben, sondern sich einer Gesellschaft anpassen, die einer riesigen Maschine gleicht. Dieses Denken hat tiefe Spuren hinterlassen und prägt das Verhältnis zu uns selbst bis heute. Wir wohnen nicht in unserem Körper, sondern benutzen ihn wie einen Gegenstand, den man beliebig manipulieren kann. Doch wer erfüllt und lustvoll leben will, sollte sich auf die eigene Leiblichkeit einlassen. Denn der gespürte Leib ist die Basis unserer Identität und die Quelle des guten Lebens. Dieses Buch macht die Leibphilosophie erstmals allgemeinverständlich zugänglich. Sie erfahren in diesem Buch, was der gespürte Leib ist, warum wir von ihm entfremdet sind und was wir konkret gegen diese Entfremdung tun können. «Marxens Leibphilosophie stellt die gespürte Wirklichkeit in den Mittelpunkt und bietet so Hilfestellung und Stärkung für ein geglücktes Leben an.» Philosophisch-ethische Rezensionen