Der Berliner Dom im Zentrum der alten Mitte gelegen erlebt seit einigen Jahren Interventionen. Interventionen zeitgenössischer Kunst, radikale Eingriffe bis in den Altarraum. Dieses Buch erzählt vom mehr als einhundert Jahre alten, von Kaiser Wilhelm II. verantworteten Bildprogramm dieser traditionsreichen, immer umstrittenen Kirche – wie auch von ihrer Begegnung mit zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern. Künstlerinnen und Künstler wie Leiko Ikemura, Mwangi Hutter, Philipp von Matt und viele andere werden zu kongenialen Kommentatoren einer alten Geschichte zwischen Kunst und Kirche. Kunsthistoriker, Theologen und Ausstellungsmacher schreiben in Texten, Essays und Predigten über diese Geschichte und ihren Diskurs.