Er starb mit nur 24 Jahren und gilt als einer der bedeutendsten Lyriker des Expressionismus: Georg Heym wandelt durch eine Welt voller Abgründe und Verfall, sein lyrischer Horizont ist bewölkt bis verfinstert. Doch den Schatten des Lebens (lateinisch: umbra vitae) hat er in magische, ekstatische Verse von unerhörter Sprachkraft gebannt, die noch heute in ihren Bann ziehen. Diese Sammlung erschien erstmals postum 1924 mit den auch hier reproduzierten 46 Original-Holzschnitten von Ernst Ludwig Kirchner.