Im Werke des Autors wie in der Literatur des 20. Jahrhunderts hat die Lyrik Bertolt Brechts einen herausragenden Stellenwert. Zweitausend Gedichte schrieb Brecht zwischen 1913 und 1956; sie haben an Kraft und Geltung bis heute nichts eingebüßt. Der Band bietet alle Gedichtsammlungen in chronologischer Reihenfolge und nach Maßgabe der Erstdrucke, u. a. Bertolt Brechts Hauspostille, Die Songs der Dreigroschenoper, Lieder Gedichte Chöre, die Svendborger Gedichte, die Buckower Elegien sowie im zweiten Teil sämtliche Einzelgedichte, ebenfalls verbindlich ediert nach den Erstdrucken oder den Manuskripten im Nachlaß: vom Gedicht Die Gewaltigen des fünfzehnjährigen Brecht, aufgeschrieben in seinem Tagebuch am 20. Mai 1913, über erste Drucke in Augsburger Zeitungen wie Christus vor dem Hohen Rat (1915) und Klassiker wie Der Bilbao-Song bis hin zu den späten: