Seit den Anfängen des Christentums war die Rolle von Frauen innerhalb kirchlicher Gemeinschaften umstritten. Meist konnten sie nur untergeordnete Positionen einnehmen. Trotzdem kam Frauen wichtige, oft entscheidende Bedeutung bei der Christianisierung der antiken und mittelalterlichen Welt sowie der Fortentwicklung von Theologie und Frömmigkeit zu. Der vorliegende Band thematisiert die Stellung von Frauen in der Kirche von den Grundlagen im Neuen Testament bis zur Entstehung der karitativen Kongregationen des 19. Jahrhunderts. "The Institute für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz is to be congratulated for publishing … the volume’s contributions to our understanding of women’s communities in the Middle Ages." Mediaevistik Aus dem Inhalt: H. Omerzu: Zur Bedeutung von Frauen im frühen Christentum G. Jenal: Weibliche Askese im spätantik-frühmittelalterlichen Italien (4.–7.J.) S. Haarländer: Männliche und weibliche Religiosen in Doppelklöstern des hohen Mittelalters S. Schmitt: Straßburger Frauenkonvente im Spätmittelalter G. Muschiol: Frauenklöster im Zeitalter der Reformation R. Meiwes: Weibliche Berufsarbeit in Gesellschaft und Kirche. Katholische Frauenkongregationen im 19. Jh.