Die mikroskopische Physiographie der gesteinsbildenden Mineralien stellt sich die Aufgabe, die Kennzeichen anzugeben, nach denen die Mineralien im Dünnschliff oder in Körnerform unter dem Mikroskop bestimmt werden können. Sie zerfällt in zwei Teile: einen methodologischen, worin der Lehrgang besprochen wird, der die drei großen Klassen der morphologischen, physikalischen und chemischen Eigenschaften der Mineralien auch der mikroskopischen Diagnose dienstbar macht, und einen speziellen, angewandten, der die eigentliche Beschreibung der Mineralarten, wie sie sich unter dem Mikroskop darstellen, enthält.