Die biblische Tradition enthält eine starke Spannung zwischen dem, was versprochen und erhofft wird, und dem, was tatsächlich erlebt wird: Es gibt also eine starke Diskrepanz zwischen der Welt, wie sie sein sollte und wie sie ist. In diesem ersten Band seines zweibändigen Werks, das seinen Ursprung in einer Reihe von Vorträgen hat, die Andrew Chester in Oxford hielt, legt er den Schwerpunkt auf die hebräische Bibel und zentrale Themen der Eschatologie, wie zum Beispiel auf die Frage der Drohung der Zerstörung der Welt durch Gott einerseits und Gottes Versprechen andererseits, ein Paradies zu schaffen. Der Autor behandelt auch den Tod als einen Zustand der Trennung von Gott sowie den Versuch, Hoffnung und ein erneutes Leben danach zu finden, ebenso wie das Versprechen einer veränderten Welt und ob dies dem Vergleich zur wirklichen Welt standhalten kann.