Ob als Vollmond in seiner ganzen Pracht, als zarte Sichel oder fast hinter den Wolken verschwindend – der Mond war schon immer das Motiv für verträumte oder zwielichtig schillernde Gemälde. Aber auch in zahlreichen Gedichten wurde der Hüter der Sterne beschrieben, der all das sieht, was in der Dunkelheit der Nacht eigentlich hätte verborgen bleiben sollen. Die schönsten Mondgedichte, u. a. von Joseph von Eichendorff, Matthias Claudius, Ricarda Huch, Rainer Maria Rilke, Else Lasker-Schüler und Marie Luise Kaschnitz, stehen neben den kunstvollen Malereien von Caspar David Friedrich, René Magritte, Franz Marc, Paula Modersohn-Becker und vielen anderen.