Zum Buch:
Ein buntes Buch, eine Einladung zum Anschauen und Vorlesen! Mit dem Betrachten kann es auch sofort losgehen, gleich auf dem Vorsatz sind zwei Schweine auf einer Bank unter Frühlingsbäumen abgebildet. Herr Schwein spielt Gitarre, Frau Schwein sitzt im grünen Tupfenkleid daneben, ihm sehr zugeneigt, die Pfoten im Schoß gefaltet. Ist das der Lenz? Oder ist es der Lenz, für den die Amseln ein Nest bauen? Irgendetwas liegt in der Luft, sorgt dafür, dass das Hasenkind Hassu laut rufen muss Ach was, die Sonne scheint ( ) und ich bin so fröhlich, dass ich rückwärts hoppeln könnte oder auf den Vorderpfoten laufen! Ich möchte mit dem Schwanz wedeln wie ein Hund, zwitschern wie ein Vogel und galoppieren wie ein Pferd.
Seine Mutter meint, das mache der Lenz, und lässt ihr Kind mit dieser Erklärung ratlos zurück. Neugierig macht sich der Kleine also auf die Suche nach der Antwort, was denn der Lenz sei. Er begegnet anderen Tieren, schlauen, dummen, griesgrämigen ebenso wie scheuen und emsigen. Überall das Gleiche: es liegt was in der Luft. Sein Vater will ihm schließlich erklären, was es mit dem Lenz auf sich hat, doch gerade in diesem Moment sieht Hassu das Wesen, von dem er in der Nacht geträumt hatte: Ein Hasenmädchen mit herrlich langen Ohren und einem entzückenden Mümmelmund. Ein pralles, schönes Spiel mit Farben, eine nette, frühlingsleichte Hasen-Geschichte zum Vorlesen, und zwischendurch gibt es in all den freundlich-lustigen Bildern immer mal Ungewöhnliches zu Entdecken. Sehr nett!Claudia Biester, Offenbach am Main