Der Zufall bringt Oliver Sacks an einem Samstagmorgen im Jahr 1993 zu einem Treffen der Amerikanischen Farngesellschaft im alten Museumsgebä …
mehrDer Zufall bringt Oliver Sacks an einem Samstagmorgen im Jahr 1993 zu einem Treffen der Amerikanischen Farngesellschaft im alten Museumsgebäude des Botanischen Gartens von New York. Der renommierte Neurologe, aufgewachsen in England in einem Haus, um das die Mutter in alter viktorianischer Tradition einen Garten voller Farne angelegt hatte, war Zeit seines Lebens fasziniert von der Ersch …
mehrNeunundvierzig Jahre lang waren Vita Sackville-West und Harold Nicolson verheiratet, und neunvierzig Jahre lang hielt ihre Liebe. Vielleicht …
mehrDieses Buch ist das Zeugnis einer untergehenden Kulturtechnik. Im Zeitalter von Telefon, Email und Twitter ist es – zumindest für jüngere Leser – kaum mehr vorstellbar, dass es Menschen gab, die sich über fast fünfzig Jahre hinweg Briefe schrieben. Regelmäßig, manchmal täglich. Es ist beglückend, wenn die Nachwelt davon Kenntnis nehmen kann, wie im Fall der Eheleute Vita Sackville-West u …
mehrFranz Kafka sagte von sich: »Ich habe kein litterarisches Interesse, sondern bestehe aus Litteratur, ich bin nichts anderes und kann nichts …
mehrWelche Rolle spielen die Klassiker heute? Rüdiger Safranski im Gespräch mit Michael Krüger und Martin Meyer – Live aufgezeichnet im Literatu …
mehrCemile Sahins neuer Roman gibt gerade soviel Information über Ort und Zeit der Handlung, dass wir die sprechenden Figuren als verfolgte und …
mehrDie Darstellbarkeit von Gewalt und der Unmöglichkeit des Lebens in einem Land, in dem die Gewalt als einzige Realität anerkannt wird, ist das Hauptthema des Romans Alle Hunde sterben. Ort der Handlung ist ein Hochhaus im Westen der Türkei, seine Bewohner sind vertriebene KurdInnen. In 9 Episoden wird die jeweilige Geschichte der BewohneInnen erzählt. Alle sind sie aus dem Osten, dem Sü …
mehrEin lang ersehntes Wiedersehen malen wir uns vorher oft in allen Einzelheiten aus. Doch was, wenn es ausbleibt? Der Sohn von Frau Kaplan keh …
mehrDer Ich-Erzähler dieses Buches trägt zu Beginn des Romans keinen Namen. Seine gewaltsame und traumatisierende Kindheit hat er, genau wie sein Heimatdorf, hinter sich gelassen. Seine Tage verschwimmen im tristen und entbehrungsreichen Nachkriegsalltag. Doch dann taucht eine seltsame Frau vor seinem Haus auf und wartet auf ihn. Wartet dort, wartet vor seinem Büro, begegnet ihm, wo immer er …
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