Belletristik

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Buchempfehlung Belletristik

Autor
Reschke, Karin

Kalter Hund

Untertitel
Roman
Beschreibung

„Rapmund war ein Schuft.“ Mit dieser Botschaft über ihren Vater wächst die junge Rose im Nachkriegsberlin auf. Aber was bedeutet es, ein „Schuft“ zu sein? Und ist diese Bezeichnung ein hinreichender Grund, sich vom Ehemann zu trennen? Da weder die Mutter noch die zahlreiche Verwandtschaft sich willens zeigt, darüber Auskunft zu geben, nimmt Rose die Sache selbst in die Hand.

Verlag
Weissbooks, 2009
Format
Gebunden
Seiten
196 Seiten
ISBN/EAN
978-3-940888-37-2
Preis
18,80 EUR

Zur Autorin/Zum Autor:

Karin Reschke, geboren in Krakau, wuchs in Berlin auf, wo sie auch heute noch lebt. Sie erhielt neben anderen Auszeichnungen den Bettina-von-Arnim-Preis und den FAZ-Preis für Literatur.

Zum Buch:

Heimlich trifft sich die junge Rose mit ihrem Vater, dem „Schuft“, und entwickelt eine enge Beziehung zu ihm. Der Rundfunkjournalist mit der bezaubernden Stimme nimmt sie mit auf Phantasiereisen, hilft ihr durch die Wirren der Pubertät und baut für sie eine Gegenwelt auf, in der sie sich, anders als bei der verbitterten Mutter, frei entwickeln kann.
 
„Kalter Hund“ ist ein wunderbar geschriebener, faszinierender Roman, der die fünfziger Jahre wieder lebendig werden lässt, die Zeit, in der die Schrecken der Vergangenheit scheinbar hinter der Aufbruchs- und Anfangsstimmung verschwanden, nur um immer wieder um so heftiger hervorzubrechen.  

Irmgard Hölscher, Frankfurt am Main