Belletristik

Drucken

Buchempfehlung Belletristik

Autor
Nooteboom, Cees

Paris, Mai 1968

Untertitel
Aus dem Niederländischen von Helga van Beuningen. Mit Fotos von Eddy Posthuma de Boer
Beschreibung

Was war das Besondere an jenen Tagen im Pariser Mai 1968? Es war wohl dieses “seltsame, unerklärliche Prickeln in der Luft, die fast greifbare Erwartung, die totale, rührende Offenheit aller gegen alle, die Mischung aus Hoffnung, Naivität, Taktik und Ehrlichkeit, all das, was jetzt, da die Welt wieder aussieht wie die Welt, unsichtbar geworden ist”. Dieser Band erinnert, mit Texten Nootebooms aus dieser Zeit, an jene wilden Tage. Damals war der noch junge Autor aus den Niederlanden als Reporter, als erzählender Beobachter Zeuge einer bis dahin für unvorstellbar gehaltenen Rebellion gegen das Alte, eines Widerstandes, der “spontan, idealistisch, geistreich und naiv” war. Seine grandiosen, vom Geist jener Tage durchwehten Reportagen liegen hier erstmals auf deutsch vor.
(Klappentext)

Verlag
Suhrkamp Verlag, 2003
Format
Taschenbuch
Seiten
92 Seiten
ISBN/EAN
978-3-518-12434-5
Preis
8,00 EUR

Zur Autorin/Zum Autor:

Cees Nooteboom wurde 1933 in Den Haag geboren. 1955 erschien sein erster Roman (Philip en de anderen), der drei Jahre später auch in Deutschland unter dem Titel Das Paradies ist nebenan veröffentlicht wurde (und 2003 in der Neuübersetzung von Helga van Beuningen unter dem Titel Philip und die anderen erneut eine große Lesergemeinde fand). Nooteboom berichtete 1956 als junger Autor über den Ungarn-Aufstand, 1963 über den SED-Parteitag, und fünf Jahre später über die Studentenunruhen in Paris (gesammelt in dem Band