Belletristik

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Buchempfehlung Belletristik

Autor
Merini, Alda

Die schönsten Gedichte schreibt man auf Steine

Untertitel
Lyrik 1947–2009. Italienisch-Deutsch. Aus dem Italienischen von Christoph Ferber. Nachwort von Franziska Meier
Beschreibung

Zu entdecken ist eine der eigenständigsten und markantesten Stimmen der italienischen Poesie des 20. Jahrhunderts. Alda Merini (1931–2009) ließ früh mit ihren Gedichten aufhorchen. Bereits 1954 hob Pier Paolo Pasolini das unerhörte Gewicht gelebten Lebens in ihrer Poesie hervor. Von 1953 bis 1961 erschienen vier Bände mit ihren Gedichten, bis sie in eine psychiatrische Anstalt eingewiesen wurde und für zwei Jahrzehnte verstummte. Mit dem Gedichtband La Terra Santa (1984) fand sie zu ihrer dichterischen Sprache zurück. Man erinnerte sich wieder an sie, ie wurde als die »meistgeliebte Dichterin« Italiens gefeiert und sogar für den Nobelpreis vorgeschlagen. Die von Christoph Ferber ausgewählte und übersetzte Gedichtsammlung macht das poetische Schaffen Alda Merinis von den Anfängen bis zu ihren letzten Jahren erstmals in deutscher Sprache bekannt.
(Verlagstext)

Verlag
Dieterich'sche Verlagsbuchhandlung, 2024
Format
Gebunden
Seiten
224 Seiten
ISBN/EAN
978-3-87162-119-2
Preis
25,00 EUR

Zur Autorin/Zum Autor:

Alda Merini wurde 1931 als Tochter eines Versicherungsmaklers in Mailand geboren. Dort hat sie –bis auf wenige Jahre – immer gelebt. Schon die Gedichte der Schülerin ließen aufhorchen und eröffneten ihr den Zugang zu Giacinto Spagnolettis Kreis von Literaten und Dichtern, darunter Salvatore Quasimodo, Giorgio Manganelli, Pier Paolo Pasolini und Luciano Erbe.Sie wurden zu ihren literarischen “maestri” und teils engen Freunden.und Liebespartnern. 1954 heiratete Merini den Bäckermeister Ettore Carniti, zwei Töchter wurden geboren, bis Carniti seine Frau in die Psychiatrie einwies. Carniti starb 1983, Merini blieb verarmt und psychisch labil zurück und fand Hilfe bei dem Chirurg und Lyriker Michele Pierri aus Taranto. Nach einigen Jahren dort kehrte sie nach Mailand zurück. Ihr weiterer Weg führte schließlich bis zum Staatsbegräbnis 2009 im Mailänder Dom.