Zur Autorin/Zum Autor:
Kashua erzählt von der schmerzhaften Erfahrung einer gescheiterten Assimilation: Der Held des Romans, ein palästinensischer Israeli, wird in ein jüdisches Internat gesteckt. Als hochbegabter Schüler hat er den begehrten Platz erhalten und sitzt nun als einziger Araber in einer Klasse mit jüdischen Kindern, die alles anders machen als er. Er flüchtet sich hinter eine Vielzahl von Masken und muss doch verzweifeln an dem unauflösbaren Konflikt der Identitätsfindung weder in der arabischen noch in der jüdischen Welt findet er eine innere Heimat. Ein mutiges Buch ohne Ressentiments, dessen sanfte Selbstironie und melancholischer Witz überraschen.