Zur Autorin/Zum Autor:
André Gorz ist bekannt als scharfer Kritiker der Gelderwerbsgesellschaft. In diesem Buch befasst er sich mit den unüberwindbaren Widersprüchen des Wissenskapitalismus: – mit der Schwierigkeit, Wissen als Ware und als Kapital zu verwerten; – mit dem sich ausbreitenden Selbstentfremdungs- und Selbstverwertungszwang; – mit der grundlegend anderen Ökonomie und der Neubestimmung des Reichtumsbegriffs, auf die die Krise des Arbeits- und Wertbegriffs hinweist. Die zweite Hälfte des Buches widmet der Autor dem breiten Spektrum sozialer Bewegungen – namentlich der Freien-Software-Bewegung , die sich der Vermarktung von Gemeingütern widersetzen, sowie der Macht und Leistungswut, mit der Wissen und Kapital zugleich die Abschaffung der Natur betreiben und die Abschaffung dieser antiquierten Menschengattung, die den Anforderungen der Technik nicht mehr gewachsen ist.