Die jüngste Finanzkrise hat gezeigt, dass die Wirtschaftstheorien einen wichtigen Aspekt bisher unberücksichtigt gelassen haben: den Einfluss menschlicher Emotionen auf die Finanzmärkte. Das Unvermögen, destruktive Auswirkungen irrationaler Verhaltensweisen im Wirtschaftsgeschehen zu regulieren, bildete einen Kernpunkt dieser schwerwiegenden Krise.
Die junge Fachrichtung der “emotionalen Finanzwirtschaft” bedient sich psychoanalytischer Prinzipien für ein grundlegend neuartiges, tiefer gehendes Verständnis der Finanzmärkte. Unbewusste Bedürfnisse und Ängste, der Einfluss von Gruppen und die jeder Investmentaktivität eigene Ungewissheit spielen eine entscheidende Rolle.
David Tuckett legt zeitgemäße Konzepte vor, wie die Märkte durch Anerkennung dieser Unsicherheiten stabilisiert werden können. Auf der Basis offener Tiefeninterviews mit über 50 Fondsmanagern aus aller Welt entwickelt er eine neue wissenschaftliche Theorie und deckt auf, was in der realen Welt des Finanzhandels geschieht.
(Klappentext)