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Autor
Samjatin, Jewgenij.

Wir

Untertitel
Hörspiel. Übersetzt von Gisela Drohla. Sprecher: Hanns Zischler und Andreas Pietschmann
Beschreibung

Das 26. Jahrhundert, das Mathematische Zeitalter ist angebrochen und die glückliche Nummer D-503 berichtet begeistert von den Errungenschaften des »Einzigen Staates«, wo die Menschen endlich Nummern und dem unzivilisierten Zustand der Freiheit entwachsen sind. In gläsernen Wohnungen führen sie ein glückliches Leben unter dem segensreichen Joch der Vernunft, jeder Bereich ihres Lebens ist bis auf die Sekunde genau durch die »Gesetzestafeln« geregelt. D-503 preist dieses vollkommene Glück des Einheitlichen Staates in seinen Aufzeichnungen. Doch dann verliebt er sich in die rebellische I-330, die ihm die Welt jenseits der gläsernen Stadt zeigt und seinen Glauben an das System ins Wanken bringt. Samjatins bitterböser utopischer Zukunftsroman hat auch heute, im Zeitalter gläserner Identitäten und der zunehmenden Überwachung von Seiten des Staates und multinationaler Konzerne, nichts von seiner Aktualität eingebüßt.
(Klappentext)

Verlag
Der Audio Verlag, 2015
Format
2CDs, Laufzeit 1 h, 25 min.
Seiten
0 Seiten
ISBN/EAN
9783862315918
Preis
16,99 EUR

Zur Autorin/Zum Autor:

Autor
Jewgenij Samjatin (1884-1937) schloss sich während seines Studiums als Schiffbauingenieur in Sankt Petersburg den Bolschewiki an. Er organisierte den Aufstand auf dem Panzerkreuzer Potemkin mit und beteiligte sich nach der Februarrevolution 1917 aktiv an der Oktoberrevolution. Mit “Wir” zog er sich den Unmut der Parteiführung zu und erhielt Schreibverbot. Der Roman sollte trotzdem seine Leser finden. George Orwell bezeichnete ihn 1946 als eine “Rarität in diesem Zeitalter der brennenden Bücher”. Heute gilt der Roman als Vorläufer von Aldous Huxleys “Schöne neue Welt”.

Sprecher
Hanns Zischler, geboren 1947 in Nürnberg, arbeitet als Schauspieler, Publizist und freischaffender Künstler. Neben zahlreichen Auftritten im Fernsehen ist er seit 1967 in deutschen und internationalen Filmen zu sehen.

Seine Veröffentlichungen befassen sich mit Forschungen zum frühen Film, Berliner Stadt- und Literaturgeschichte und dem Verhältnis zwischen Kunst und Wissenschaft.

Andreas Pietschmann wurde 1969 in Würzburg geboren. Er studierte von 1993 bis 1996 an der Westfälischen Schauspielschule in Bochum und war danach vier Jahre am Schauspielhaus Bochum engagiert. Zur Spielzeit 2000/2001 wechselte Pietschmann ans Hamburger Thalia Theater und wirkte dort an zahlreichen Produktionen mit. Neben dem Theater arbeitet Andreas Pietschmann außerdem für Film und Fernsehen. Linktext hier: