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Autor
Rall, Veronika

Kinoanalyse – Plädoyer für eine Re-Vision von Kino und Psychoanalyse

Untertitel
Beschreibung

«Kinoanalyse» möchte nicht nur eine Rückblende auf die wechselseitigen Anziehungskräfte zwischen Kino und Psychoanalyse leisten, sondern versteht sich auch als Plädoyer für eine Re-Vision, die nach Konjunkturen und Krisen dieser Attraktion fragt. Dabei wird die psychoanalytische Filmtheorie der 1970er und 1980er Jahre einer kritischen Betrachtung unterzogen und historisiert. Zugleich stellt sich die epistemologische Frage nach dem Verhältnis von Kino und Psychoanalyse: Taugt diese als Interpretationsanleitung und kritische Methode, um Filme zu analysieren? Oder wäre aus einer Umkehrung – indem man sich in den Filmen erkundigt, wie die Psychoanalyse funktioniert – ein erkenntniskritischer Gewinn zu ziehen?

Anhand von sechs Filmbeispielen aus verschiedenen Epochen entdeckt «Kinoanalyse» die Psychoanalyse im Kino neu und beleuchtet Texte – von Sigmund Freud und Otto Rank, von Paula Heimann und Lou Andreas-Salomé, von Jacques Rancière und Ernest Becker –, die bislang noch nicht in den Kontext der Filmwissenschaft gestellt wurden.
(Klappentext)

Verlag
Schüren Verlag, 2011
Format
Gebunden
Seiten
474 Seiten
ISBN/EAN
978-3-89472-528-0
Preis
29,90 EUR

Zur Autorin/Zum Autor:

Veronika Rall, * 1962, Studium der Germanistik, Philosphie und Theater-, Film- und Medienwissenschaft in Frankfurt am Main. Aufbaustudium in «History of Consciousness» an der University of California, Santa Cruz, USA. Zunächst freie Journalistin in Berlin (u.a. für Frankfurter Rundschau, Tagesspiegel, taz), von 2002–2005 Redaktorin in den Ressorts Film, Literatur und Kulturtheorie der Wochenzeitung (WOZ), Zürich. Zwischen 2006–2008 Stipendiatin des Schweizerischen Nationalfonds, seit 2008 Mitarbeiterin des Seminars für Filmwissenschaft der Universität Zürich. Ab 2010 Koordinatorin des Doktorandenprogramms ProDoc «Kino und audiovisuelle Dispositive» der Universitäten Zürich, Lausanne und Lugano. Lehraufträge: J.W. Goethe Universität Frankfurt, Freie Universität Berlin, Friedrich-Alexander Universität Erlangen, Universität Zürich, Hochschule der Künste, Bern. Forschungsinteressen: Kino & Psychoanalyse (Dissertationsprojekt), Filmtheorie, Feminismus, Wissenschaftstheorie, Philosophie, Film im Kontext der neuen Medien, Film & Psychiatrie.