Zum Buch:
In der kleinen Stadt South Crongton ist das Leben eigentlich sehr normal. Bis auf den seit Generationen bestehenden Bandenkrieg zwischen North und South Crongton passiert nichts. In dieser Stadt wohnt Lemar, auch Bit genannt. Er ist ein mittelmäßiger Schüler im Alter von 14 Jahren. Sein Hobby ist das Zeichnen. Sein Vater und seine Mutter leben getrennt, seine Oma wohnt bei ihnen, und seine Schwester hat einen kleinen Sohn namens Jerome, ausgerechnet von Manjaro, dem Oberboss der ganzen Stadt. Als Manjaro aber anfängt, Bit als seinen Kurier für besonders brisante Ware einzusetzen, und Venetia King, das hübscheste Mädchen der Schule, möchte, dass er von ihr ein Portrait zeichnet, beginnt sein Leben aus den Fugen zu geraten. Eigentlich ist es Bit sehr unangenehm, Manjaro zu begegnen, und er versucht, ihm auszuweichen aber der lässt nicht locker. Bit entschließt sich schlussendlich, die Aufträge anzunehmen, nur um sich mit dem Geld auch mal etwas Neues kaufen zu können, und vor allem natürlich, um Venetia zu gefallen. Aber als dann auch noch einer von Manjaros besten Männern umgebracht wird und Bit ein Paket mit unbekanntem Inhalt abliefern soll, schwebt plötzlich auch er in Lebensgefahr.
Mir gefiel Liccle Bit sehr gut. Man braucht nicht viel Fantasie, um sich sehr gut in Lemars Welt hineinzuversetzen. Es macht Spaß, mit ihm seine ganz eigene Welt zu erkunden und seine Freunde und Familie, aber auch seine Feinde kennen zu lernen. Durch seine Augen sieht die Welt ganz anders aus.
Vicco Siebicke 14