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Autor
Sommer, Volker

Affen

Untertitel
Ein Portrait. Illustriert von Falk Nordmann
Beschreibung

Egal, ob wir uns zum Affen machen, vom wilden Affen gebissen sind oder jemand von einem Affen gelaust wird – es sind nicht nur die reichen Metaphern, die das Leben anderer Primaten mit unserem verbinden, sondern die ewigen Konstanten: Wohnen und Essen, Geselligkeit und Sex, Aufzucht der Jungen und der unweigerliche Tod. Welch frappierende Varianz die Evolution dabei schuf, zeigt Volker Sommer in seinem so humorvollen wie kenntnisreichen Tierportrait, das sich bewusst nicht den Menschenaffen widmet. Vielmehr sind es hier die Lemuren, die Loriartigen, die Koboldmakis sowie die Alt- und Neuweltaffen, von denen wir lernen, dass es nichts gibt, was es nicht gibt: Vielmännerei oder ewige Treue, Solosex und Weibchen, die einander umgarnen, Misshandlungen der Babys durch Mütter oder aufopfernde Vätersorge, dazu ausgefallene Ernährungsgewohnheiten, Totenwachen oder strikte Nachtaktivität. So individuell uns die Affen hier begegnen, als Madame Berthes Mausmaki, Schopfmakak oder Weißnasenmeerkatze, so eindeutig ist auch, dass es einen Menschenaffen gibt, der sie allesamt bedroht: Homo sapiens.
(Verlagstext)

Verlag
Matthes & Seitz Berlin, 2023
Format
Gebunden
Seiten
143 Seiten
ISBN/EAN
978-3-7518-4003-3
Preis
22,00 EUR

Zur Autorin/Zum Autor:

Volker Sommer, 1954 in Holzhausen am Reinhardswald in Nordhessen geboren, ist Evolutionsbiologe und Primatologe, der seit Jahrzehnten in Asien, Afrika und Südamerika das Verhalten und die Ökologie wilder Primaten erforscht. Er ist Professor für Evolutionäre Anthropologie am University College London (UCL).