Wussten Sie, dass die Abstände der Töne einer Tonleiter vom harmonischen Verhältnis bestimmt werden, welches die Pythagoreer schon vor mehr als 2000 Jahren entdeckt haben? Dass Mozart mit dem Zufall experimentierte und eine Methode erfand, Musik mithilfe eines Würfels zu komponieren? Oder dass jeder einzelne Ton von vier großen Variablen bestimmt wird: Dauer, Lautstärke, Höhe und Klangfarbe? Die Musik ist ganz eng mit der Mathematik verknüpft – eine ihrer vielen ganz speziellen Eigenschaften. Zu Beginn unseres 21. Jahrhunderts wird mit der Entwicklung der Elektronik und der Einführung von Bits und Bytes die Grenze zwischen Musik und Mathematik täglich durchlässiger. Aufgrund der Verschmelzung mit der Informatik weist die zeitgenössische Musik eine unterschwellige Arithmetik auf, derer wir uns heute völlig bewusst sind. Leider berichtet uns die Geschichte trotzdem nichts darüber, ob es eine magische Formel für die Musik gibt.