Obwohl das Interesse am südlichen Nachbarkontinent Europas steigt, ist über Afrika immer noch zu wenig bekannt. Manchmal scheint es nahezu unmöglich, hinter dem dicken Vorhang aus Vorurteilen und Klischees auch nur ein kleines Stück afrikanischer Realität zu erfassen. Kirsten Rüther setzt sich mit einer Themenpalette auseinander, die von Migranten und Städten über Jugend und Religion zu Fotografie, Mode und mehr reicht. Wer politische und kulturgeschichtliche Aspekte kennenlernen will, die Geschichte und Gegenwart zahlreicher afrikanischer Gesellschaften prägen, wird sich angesprochen fühlen. Das Buch soll anregen, vom Alltag jener Menschen aus zu denken, mit denen gemeinsam man forschend und erkennend den Blick auf gesellschaftliche Transformationen richtet. Dabei werden Einblicke in persönliche Reflexion, Wissenschaft und künstlerische Produktion ermöglicht.